Ausbildungscoaching, so wie wir es als Auftragsarbeit für
die Agentur für Arbeit im Rahmen einer sog. kooperativen Ausbildung (BaE)
betreiben, ist ein schwieriges Arbeitsfeld. Wir verfügen rechtlich über ca. 400
Ausbildungsverhältnisse, die wir nur stellvertretend managen, solange, bis die
Unternehmen davon überzeugt sind, die Ausbildungsverhältnisse in Eigenregie
fortführen zu wollen. In dieser Stellvertretung faszinieren uns die konkreten
Azubis nicht durch ihre fachlichen Ausbildungsbeiträge, sondern durch ihre an
der Person festzumachenden Defizite. Wir agieren solange als Stellvertreter der
Unternehmen, bis für die Betriebe die fachlichen Ausbildungsbeiträge der Azubis
überwiegen und die Auszubildenden in ihrer Leistungsrolle akzeptiert werden. Je
mehr die fachlichen Ausbildungsthemen die Gespräche zwischen Azubi, Coach und
Ausbilder dominieren, desto geringer wird die Bedeutung des
Ausbildungscoachings. Wenn der Coach merkt, dass seine Wissensgebiete nicht
mehr gefragt sind, zieht er sich zurück und bereitet die Ausbildungsübernahme durch
das Unternehmen vor.